Hier geht es zur Studie:
https://survey.uni-potsdam.de/s/734fda19/de.html
Liebe Patient:innen,
ich freue mich, dass Sie Interesse haben an der Umfrage teilzunehmen. Mit Ihrer Teilnahme können wertvolle Erkenntnisse darüber gewonnen werden,wie der Nutzungsprozess von DiGAs künftig gestaltet werden sollte, damit Sie als mögliche Nutzer:innen bestmöglich unterstützt werden.
Verbesserung des Anwendungsprozesses durch persönliche Unterstützung
Individualisierte und vorausschauende Versorgung ermöglichen
Zugang zu Endgeräten und digitalen Kompetenzen verbessern
So tragen Sie aktiv dazu bei, die Gesundheitsversorgung von Menschen mit psychischen Erkrankungen in Deutschland zu verbessern. Ihre Teilnahme an der Umfrage dauert etwa 20 Minuten.
Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung!
Hintergrund: Im Zuge der Entwicklung hin zu einer individualisierten, präventiven und prädiktiven Versorgung der Nutzer*innen kommt digitalen Gesundheitsanwendungen (DiGAs) eine zentrale Bedeutung zu. Diese Technologien tragen zum einen zur Digitalisierung der Gesundheitsversorgung bei, zum anderen werfen sie zugleich die Frage auf, wie Nutzer*innen aktiver in ihre Versorgung eingebunden werden können. Insbesondere im Bereich der DiGAs für psychische Erkrankungen zeigt sich, dass digitale Interventionen wirksam in der Behandlung von beispielsweise Angststörungen und Depressionen sind, ihr Potenzial jedoch bislang nicht vollständig ausgeschöpft wird.
Zielsetzung: Auf der Basis des erweiterten UTAUT2-Modells sollen zentrale Einflussfaktoren untersucht werden, die die Akzeptanz und Nutzung von DiGAs bei Menschen mit psychischen Erkrankungen fördern. Durch die Integration von medizinischem Fachpersonal können Nutzende beim Umgang mit digitalen Angeboten gezielt unterstützt und angeleitet werden, was die Wirksamkeit und die Akzeptanz der digitalen Interventionen zusätzlich stärkt. Daher soll in dieser Arbeit herausgearbeitet werden, inwiefern zusätzliche Faktoren wie beispielsweise Vertrauen, nutzerorientierte Informationsvermittlung, digitale Gesundheitskompetenz die Nutzungsabsicht von DiGAs beeinflussen.
Methodik: Mit einem deduktiv-induktiven Vorgehen wird die Überprüfung des theoriegeleiteten Modells durch eine empirische Studie zum Einfluss der Faktoren auf die Akzeptanz von DiGAs vorgenommen. Dafür ist die Durchführung einer Online-Befragung von Personen, die von psychischen Erkrankungen betroffen sind, zu folgenden evidenzbasierten Faktoren geplant: Erhebung von Leistungserwartung, Benutzerfreundlichkeit, Vertrauen, digitale Gesundheitskompetenz, wahrgenommene Hürden (insb. Datenschutz), Selbstwirksamkeit, wahrgenommene Krankheitsbedrohung, Nutzungsabsicht.
Erwartete Ergebnisse: Die Erkenntnisse über Einflussstärken der integrierten Faktoren auf die intendierte Nutzung sollen Ableitungen für eine nutzerzentrierte Gestaltung und Potenzialausschöpfung von DiGAs ermöglichen