Regionalgruppe Mittelrhein
+ + + Der Vorstand von Juvemus bedankt sich bei den Referentinnen und Referenten für interessante und lehrreiche Vorträge bei der Fachtagung am 15. und 16. November in Boppard. Vielen Dank auch an die zahlreichen Teilnehmerinnen und Teilnehmer für ihr Interesse und gute Gespräche am Rand der Tagung. ++++
Ansprechpartnerin: Monika Reif-Wittlich
Telefon: 02630 – 98 97 16
E-Mail: gf@juvemus.de
Ort und Zeit: Werden bei Anmeldung mitgeteilt
Als neues Juvemus-Mitglied nahm ich 1998 an einen Elterntraining bei unserer damaligen Vorsitzenden Ebba Labbé teil. Mit ihrer großen Fachkenntnis, ihrem Charisma und ihrem Einfühlungsvermögen für die persönliche Situation eines jeden einzelnen vermittelte sie uns Kenntnisse zum Verstehen des Erscheinungsbildes der Aufmerksamkeitsstörung und oft damit verbundener Teilleistungsschwächen. Wir erarbeiteten gemeinsam Fertigkeiten, diese im Alltag zu händeln. Die Zusammenarbeit in einer lebendigen Gruppe mit offenem, konstruktivem Austausch machte einfach Spaß und wir freuten uns auf die regelmäßigen Treffen. Ebba Labbe´ gelang es dabei auch immer wieder, Teilnehmer aus dieser Begeisterung und diesem Gefühl der Zusammengehörigkeit hinaus dazu zu motivieren, sich aktiv bei Juvemus zu engagieren. So übernahm z.B. eine aus unserem Kreis damals die Redaktion für die neue Vereinszeitung. Mich überzeugte Ebba von der Notwendigkeit, regionale Gesprächskreise ortsnah zu initiieren, z.B. im Bereich der Rheindörfer –Mülheim - Urmitz. Das Interesse nach einer Ankündigung in einer Regionalzeitung war groß. Rund 30 Interessierte trafen sich bald regelmäßig einmal im Monat im Nebenraum eines ehemaligen Gasthauses. Neben dem persönlichen Austausch standen anfangs auch Fachvorträge auf unserem Programm. Dankbar nahmen wir Tipps eines ortsnahen Hausarztes an, der sein Fachwissen aktiv in unsere Gruppe einbrachte.
Im Laufe der Zeit änderten sich die Wünsche und Bedürfnisse der Gruppenmitglieder. Fachliche Aufklärung und die reine Wissensvermittlung standen bei zunehmender Informationsflut in diversen Medien nicht mehr im Vordergrund. Erwünscht wurde stattdessen mehr Raum für persönlichen Austausch. Aus den konkreten und praktischen Erfahrungen anderer zu lernen, Anregungen mitzunehmen, in der Gruppe Gleichgesinnter das Gefühl zu haben nicht alleine da zu stehen mit gewissen Problemen und Sorgen, mit der Ausgrenzung, die betroffene Familien oft erleben müssen, das wurde immer wichtiger. Manche Teilnehmer wünschten sich für ihren freien Abend eine angenehme Atmosphäre und Umgebung, in der man den Stress des Alltages ein wenig vergessen, einen Imbiss nehmen und sich miteinander wohlfühlen kann. So treffen wir uns seit einigen Jahren in einer örtlichen Pizzeria. Aber die Teilnehmerzahl an unseren Treffen wächst derzeit, so dass der begrenzte Platz in einer öffentlichen Gaststätte nicht immer hinreichend Raum für intensive Gespräche bietet. So suchen wir derzeit neue Räumlichkeiten für unsere monatlichen Treffen.
In unserer Gesprächsrunde, entstanden aus einem Kreis interessierter Eltern, findet sich mittlerweile eine bunte Mischung aus Eltern und Großeltern, aber auch von betroffenen Erwachsenen. Deren Anzahl nimmt zu, auch das Interesse junger Erwachsener, aus denen sich vielleicht bald ein eigener Kreis Interessierter zusammen findet – zum Austausch und für gemeinsame Unternehmungen. Diese Pluralität macht die Lebendigkeit unserer Gruppe aus. Wir profitieren vom fundierten Fachwissen unserer Organisatoren, vom reichen Schatz der Alltagserfahrungen unserer Aktiven, bereichert durch Impulse, die immer wieder anders durch neue Fragestellungen entstehen.
In unserem Gesprächskreis ist jeder herzlich willkommen, Aktuelle Termine sind auf unserer Homepage zu finden. Nähere Informationen bei unserer Geschäftsstelle.
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